Internationaler Achter-Sprintcup am 9. Juni 2007 in Ratzeburg

Ratzeburger Regatta-Organisatoren wollen Unterhaltungsfaktor steigern

Damit die diesjährige Internationale 48. Ratzeburger Ruderregatta am 9. und 10. Juni an Attraktivität und Zuschauerinteresse gewinnt, plant der Ratzeburger Ruderclub ein Highlight für Sportler und Zuschauer: im Rahmen eines Internationalen Achter-Sprintcups werden am Samstagabend 16 Männerachter und 6 Frauenachter im K.O.-System über die Sprintstrecke von 500m gegeneinander antreten und über Vorläufe, Œ-Final-, œ-Final- und Finalrennen den Sieger ermitteln.

Nils Budde erläutert als Initiator des Events Hintergründe, Details und Ziele des Internationalen Achter-Sprintcups.

F1: Der Ratzeburger Ruderclub will mit seinem neuen Konzept eine größere öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Was unterscheidet den Achter-Sprintcup am Samstagabend zum herkömmlichen Regattageschehen?

Nils Budde
Der Sprintcup wird das Highlight der diesjährigen Internationalen 48. Ratzeburger Ruderregatta. Als Regattaveranstalter sind wir gezwungen uns in Zukunft näher an den Bedürfnissen der Zuschauer zu orientieren. Die Zuschauer möchten nicht nur sportliche Höchstleistungen sehen, sondern dabei vor allem bestmöglich unterhalten werden. Und das kann der Sprintcup. Die neue Wettkampfform bietet die Möglichkeit den Rudersport als Event zu inszenieren und wird für Zuschauer und Sportler gleichermaßen zu einem Erlebnis. Außerdem können sich die Zuschauer darauf freuen die schnelleren Sprintrennen vom sichtbaren Start bis zum Ziel kostenlos auf der Tribüne am RRC zu verfolgen.

F2: Wie wird diese Inszenierung genau aussehen?

Nils Budde
Von der Anmoderation um 18 Uhr, über das Vorstellen der einzelnen Mannschaften ab 18:30 Uhr bis hin zu der musikalischen Begleitung der Rennen ab 19:00 wird alles genau geplant. Wir wollen einen Spannungsbogen erzeugen, der im Finale um 20:00Uhr seinen absoluten Höhepunkt erreicht. Kurz gesagt: 16 Rennen und 16 Entscheidungen in einem begrenzten zeitlichen Rahmen von knapp 90 Minuten. Beim Achter-Sprintcup treffen regionale und nationale Vereinsmannschaften auf internationale Konkurrenz und das macht genau den Reiz des Events für die Sportler aus. 500 Meter Rennen haben ihre eigenen Gesetze und somit ist jede Mannschaft in der Lage ihren Gegner im direkten Duell zu besiegen.

F3: Welche Ziele verfolgt ihr mit der Abendveranstaltung?

Nils Budde
Die Zuschauer sollen bei Entscheidungen von 1/100 Sekunden mitfiebern und die Faszination des dynamischen Sports hautnah miterleben. Spitzensport auf dem Wasser und Spitzenunterhaltung an Land sind die Ziele des Internationalen Achter-Sprintcups. Wir wollen den Schritt vom bloßen Sportereignis hin zum Unterhaltungsprodukt gehen, um in Zukunft die Medien auf den gesamten Rudersport aufmerksam zu machen. Anders wird eine Vermarktung des Rudersports in Deutschland in Zukunft nicht mehr möglich sein.

F4: Welche Mannschaften haben bereits zugesagt, gibt es noch freie Startplätze und was bietet ihr den Mannschaften noch?

Nils Budde
Wir möchten mit unserer Veranstaltung auch das Rudern in den Vereinen fördern. Neben dem Achter-Sprintcup haben Vereinsachter die Möglichkeit an einem 1.000m Vereinsachterrennen am Samstag teilzunehmen. Desweiteren ist es uns mittels Sponsoren gelungen allen Mannschaften die kostenlose Teilnahme an unserer Nudelparty sowie kostenlose Zeltmöglichkeiten anzubieten. Neben Mannschaften wie Ratzeburg, Mölln, Lüneburg, Lübeck, Hamburg, Berlin, Hannover und Krefeld haben sich auch ein Nationalachter aus Dänemark sowie zwei deutsche U23-Achter von Bundestrainer Thomas Affeldt angekündigt. Es gibt aber noch begrenzt freie Startplätze sowohl für Männer- als auch selbstverständlich für Frauenachter.

Wir wünschen dem Ratzeburger Ruderclub will Erfolg für seine Internationale 48. Ratzeburger Ruderregatta und dem Internationalen Achter-Sprintcup.

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