Berlin war seine Reise Wert

Beim diesjährigen Bundesfinale »Jugend trainiert für Olympia« zeigten sich die Ratzeburger Ruderer einmal mehr als Medaillengarant. In vier Bootsklassen gingen sie an den Start. Das A-Finale erreichten dann 3 Boote und 1 Boot kam ins B-Finale.
Die Ruderer der Lauenburgischen Gelehrtenschule Ratzeburg (fast alle davon auch Mitglieder des Ratzeburger Ruderclubs) haben beim Bundesfinale des Schulsportwettbewerbs »Jugend trainiert für Olympia« drei sensationelle Erfolge eingefahren: Sie skullten in Berlin-Grünau zum Bundessieg im Jungen-Doppelvierer (WK II) und zu zwei dritten Plätzen bei den Mädchen-Doppelvierern. Damit wurde die LG zur erfolgreichsten Schule Schleswig-Holsteins und bundesweit zur drittbesten Ruderschule.
Schon beim Landesfinale hatten die Ratzeburger auf dem heimischen Küchensee mit vier für Berlin qualifizierten Booten für Furore gesorgt, und waren damit in allen Altersklassen mit Jungen und Mädchen vertreten. Während die Nachwuchsskuller aus dem Jungen-Vierer mit Ole Schwiethal, Simon Ideler, Arne Dietrich, Jonas Weller und Stm. Torben Grahn mit einem neunten Platz einen schönen Achtungserfolg erzielten, wuchsen die Mädchen in Vor-, Halbfinal- und Finalläufen über sich hinaus: Calina Schanze, Christina Kaufhold, Jelena Zamjatnins, Lisa Marie Nacke und Steuerfrau Merle Nacke holten sich in der WK III (Jg. 94 bis 96) einen tollen dritten Rang und schrieen im Anschluss die älteren Schulkameradinnen Anne-Marie Kroll, Frauke Birgel, Sina Schleeweiß, Lena Rütz und Steuerfrau Neele Schwiethal ebenfalls zu Bronze.
Den größten Erfolg heimsten mit hauchdünn nach vorne geschobenem Bugball die »Internats-Jungen« ein: Das im Bundesleistungszentrum trainierende Quintett Jannik Möller, Sascha Andresen, Eike Kutzki, Arne Schwiethal und Steuermann Leopold Bertz freute sich riesig über den Bundessieg und unterstrich einmal mehr, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Schule, Ratzeburger Ruderclub und Sportinternat funktioniert.