In Hamburg fand am 3. November zum 22. Mal die Internationale Hamburger Langstrecken-Regatta (Fari-Cup) auf der Alster und den angeschlossenen Kanälen statt. Dabei handelt es sich inzwischen um einen traditionsreichen Wettbewerb, bei dem viele Ruderer ihre Saison abschließen und sich in familiärer Atmosphäre für das nächste Jahr motivieren. Rund 1000 Teilnehmer maßen sich dieses Jahr und gingen in über 100 Vierern und 50 Achtern an den Start. Gemeldet hatten auch drei Gig-Doppelvierer des Ratzeburger Ruderclubs in der Altersklasse C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre). Ein Boot mit erfahrenen Regattaruderern, die dieses Jahr bereits mehrere FISA-Rennen erfolgreich bestritten hatten: Sven Appel, Christian Schanze, Lars Komorowski, Jens Burow mit Steuermann Detlef Grauert von der Favorite Hammonia (Boot 1); ein Boot mit Wiederholungstätern, die immer wieder gerne die Rudersaison auf dieser Veranstaltung abschließen: Christian Fischer, Ulf Machwitz, Volker Meins, Dirk-Owe Schulz mit Steuerfrau Karlotta Altena (Boot 2); und ein Boot mit Nachwuchstalenten, die dieses Jahr auf dem Fari-Cup debüttierten: Arne von Drathen, Lutz Steiner, Frank Döring, André Wolters mit Steuermann Mees Wolters (Boot 3). Es wurde in enger zeitlicher Abfolge hintereinander am Anleger der Alstertouristik im Osterbekkanal gestartet. Die Mannschaften mussten gegen die Uhr insgesamt 4,8 km rudern, zunächst im engen Kanal unter zahlreichen Brücken und dann bei starkem Gegenwind über die Außenalster bis zum Ziel am Bootshaus der Favorite Hammonia an der Außenalster. Das Boot 1 des RRC konnte das Rennen der Altersklasse C gewinnen und lieferte die zweitschnellste Zeit des Tages über alle Altersklassen ab. Aber auch die Boote 2 und 3 bewältigten die Kräfte zehrende Strecke mit toller Leistung und landeten auf den Plätzen 5 bzw. 7. Nach dem Rennen ging es unter die verdiente Dusche bevor die Ruderer bei Grillwurst und Bier den Regattatag und das aktive Ruderjahr ausklingen ließen.