Am 25.10. ging es pünktlich um 6.00 Uhr los mit unserer Fahrt in die Schweiz. Die erste Etappe führte uns nach Achkarren in der Nähe von Breisach. In Achkarren/Breisach war lange Zeit ein Trainingslagerort der Nationalmannschaft. Nächsten Tag sind wir gut über den Grenzübergang gekommen, nachdem wir eine Nacht im Hotel zur Krone verbracht haben. Nach der Ankunft in Bern kümmerten wir uns um unsere Boot und erkundeten vormittags die Strecke, diese besteht aus dem aufgestautem Wohlensee und der Are, die ihn speißt.
Zahlreiche Untiefen und anspruchsvolle Stellen gilt es zu bewältigen. Der erste Eindruck: Eine sehr anspruchsvolle Strecke. Am Nachmittag ging es zum Sightseeing ins Zentrum von Bern, um abends den Tag beim indischen Italiener oder war es doch der italienische Inder ausklingen zu lassen. Hier und da gabs für das bevorstehende Rennen auch Tipps von Thomas Lange, der als “alter Hase” den Wettkampf schon mehrmals gefahren ist und sogar gewann. Einer davon war, wie man seine Gegner in dem großen Gedränge mit freundlichen Grüßen auf Abstand zu sich und seinem Material hält.
Am Samstag, den Tag des Wettkampfes, lautete die erste Prognose nach dem Aufstehen in dem neuen Hotel in Bern: Dauerregen, der sich über den ganzen Tag hinziehen sollte. Nachdem wir alle das Frühstück genossen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Strecke, wo wir uns und unsere Boote auf die 9km lange Strecke vorbereiteten. Jeder Sportler hatte ein Zeitkorridor von 10min, indem er sich auf den Weg zum Start machen musste, sodass einige von uns nach dem Rennen gute drei Stunden auf dem Wasser waren und das bei Regen und Temperaturen um 2°C. Nach dem Start dauerte es dann ungefähr 45 min bis man im Ziel war, für eine gute Leistung musste man sich die kurvige und teilweise enge Strecke mit seinen 270 Gegnern teilen, was nicht immer ohne Bootsschaden verläuft. Am Ende belegte Thomas Lange in seiner Altersklasse den 2. Platz, Majbritt Schanze den vierten und Rica Schöning den neunten Platz bei den JFB, Malte konnte sich im JMB Bereich den 13. Platz sichern, und Johannes den neunten Platz. Alle Sportler feierten sich und den letzten Armadacup bei einer gemeinsamen Abendveranstaltung, bei der es Käsefondue Livemusik und gute Gespräche gab.
Alles in allem bleibt zu sagen, dass dieser Wettkampf in unseren Erinnerungen unvergesslich bleiben wird und die gezeigten Leistungen sehr zufrieden stellend waren.
Joahnnes Langhans
Fotos: Bernhard Marbach