Der Herbstraum: die 3. Ratzeburg Rowing Challenge

Der Herbstraum: die 3. Ratzeburg Rowing Challenge

Regattaleiterin Ulrike Hein lobte bei der Siegerehrung die Siegerinnen und Sieger: „Sie haben alle alles richtig gemacht und an der Ratzeburger Rowing Challenge teilgenommen!“ In der Tat. Und diese Feststellung gilt nicht nur für die 71 teilnehmenden Ruderinnen und Ruderer im Einer, sondern auch für alle Helfenden, die sichtlich Freude hatten, an diesem wunderschönen Herbstsamstag diese Regatta ausrichten zu dürfen. Und für andere mehr.

Regattaleiterin Ulrike Hein bei ihrer letzten „Challenge“. Rechts im Bild: Clubchef Dr. Thomas Lange

Einziger Wermuthstropfen vielleicht: wenn einem soviel Gutes wird beschwert, wäre das nicht eine größere Teilnehmerzahl wert? Entschieden: ja! Aber, Gutes setzt sich immer durch und deshalb wird sich auch die Rowing Challenge letztlich durchsetzen.

Zum Sport. Es war ein Knaller, denn niemand anders als Marcel Hacker (selbst!) nahm die Challenge an und reiste nach Ratzeburg. „Ratzeburg ist schließlich fast meine zweite Heimat nach all den Jahren des Leistungssports“, sagte der Ex-Weltmeister dem NDR-Fernsehen. Marcel Hacker hat als Weltmeister zwar sowieso immer alles richtig gemacht. Der NDR übrigens auch, denn schließlich war es die 3. Challenge und der NDR hat von allen drei berichtet. Klasse und Danke! Hier der Link zum Beitrag:

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS8wMmI1NTQ2Mi1mNDRkLTQyN2MtOTY5Mi01OGU0YWFiMGE3MTA

Fest im Griff der Medien: Ruderlegende Marcel Hacker

Alles richtig gemacht hat offensichtlich auch der Veranstalter selbst. Dem Gedanken Rechnung tragend, dass die Challenge eine Regatta für alle sein soll, war das Teilnehmerfeld auch dementsprechend breit gefächert. Junioren genauso wie Master, nah (RRC) oder fern (es starteten Briten), Mann und Frau, Olympiasieger, Weltmeister oder Breitensportler, alle gaben sich in Ratzeburg ihr Stelldichein.

Bekannte Gesichter, markante Mütze

Nun aber zu denen, die im Rennen selbst offensichtlich „alles richtig gemacht haben“, zu den Siegerinnen und Siegern also. Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne „ihr“, heißt es – auf mehr oder weniger – gut Deutsch. Also hauen wir richtig auf die Sahne. Offensichtlich alles richtig gemacht hat also auch unser leitender Trainer Christian Wärmer, denn der RRC konnte unter seiner Egide die meisten Siege bei dieser Challenge verbuchen!!! Danke Christian dafür! Danke aber auch – das lobten die Regattaleiterin Ulrike Hein und der Clubchef Dr. Thomas Lange unisono – für seine tatkräftige Unterstützung bei der Regatta insgesamt, die ohne Christian nicht übern See gegangen wäre! Danke auch dafür!

Christian in Challenge-action: um der Ruderin den Start zu ermöglichen geht es ab, zurück in die Boxen

Zu den einzelnen Siegen: Siegerin im Gesamtklassement natürlich der RRC und natürlich Emma Komorowski (Zeit: 33:23.9). Sieger im Gesamtklassement bei den Herren: Leonard Tanneberg (LRK, 28:11.9). Auf Platz drei bei den Herren aber gleich Oskar Krause (natürlich RRC). Weitere Sieger des RRC im Mastersbereich: Dr. Thomas Lange (31:30.5) und Wilken von Behr (35:04.7). Das Bild aller Siegerinnen und Sieger findet sich übrigens im Vorbeitrag zur Challenge.

Siegerin im Gesamtklassement der Frauen: Emma Komorowski

Clubchef Dr. Thomas Lange appelierte an alle Beteiligten, im Jahre 2023 wieder anzutreten, sei es im Skiff, sei es als Helfer, sei es …. Viele Zuhörer nickten efrig mit dem Kopf. Für die Zahl der Teilnehmenden hatte sich bei Thomas Lange die Ziel 200 in den Kopf gesetzt. So war die Teilnehmerzahl des großen Vorbildes der Ratzeburger Rowing Challange, der Berner Armada-Cup. Mit dem erstmals in das Challenge-Konzept aufgenommen Möglichkeit, sich vor Ort ein Boot ausleihen zu können (das erleichtert die Anreise ungemein), ist ein weiterer Schritt getan, dieses Ziel zu erreichen. Ein besseres Ruderrevier findet sich zudem im Lande nicht so schnell. Die Helfenden stehen treu zur Challenge, wie die dritte Auflage wieder eindrucksvoll unterstrich. Hier waren sich Regattaleiterin Ulrike Hein und Clubchef Lange einig.

Alles richtig gemacht hat übrigens, das sei abschließend vermerkt, auch die Regattaleiterin selbst. Zwar gibt sie die Regattaleitung 2023 aus ihren Händen (was natürlich nicht optimal ist), aber Ulrike unterstützt die Challenge auch 2023 weiter. Danke, Ulrike, für die Leitung der drei Challenges! Und Ulrike: zumindest was die Entscheidung zur Weiterarbeit angeht: alles richtig gemacht Ulrike ;-)!