Am vergangenen Freitag ging es nach den Halbjahreszeugnissen direkt von der Schule aus in ein verlängertes Wochenende zum Skilanglaufen nach Klingenthal/Mühleithen. Der Plan für die 5 Tage war voll gepackt und eng getaktet. So hieß es am Freitag Abend es nach der langen Fahrt direkt ab zum Abendessen, danach Bus entladen, Skier verteilen, Zimmer beziehen und Sportsachen an für eine Runde Ballsport in der Halle.
Der Nächste Tag startete wie jeden Morgen mit Frühlauf bevor es zum Frühstück ging. Danach wurde es ernst, die langen rutschigen Dinger (Skier) wurden unter die Füße geschnallt und alle bekamen eine Grundausbildung/Auffrischung in das klassische Langlaufen. Nachdem sich vom Können aller Überzeugt wurde, konnte man sich in die zwei Gruppen mit den Arbeitstiteln „Vollprofis, Meister vom Fach und fitte Sportvorstände“ und „Anfänger, Leute mit 2 linken Füßen und nicht mehr ganz so im Saft stehende Trainer“ in die Loipe stürzen. Von dem ein oder anderen wurde dies zu wörtlich genommen und gleich das ein oder andere mal in die Tat umgesetzt. Aber man sagt ja „Aller Anfang ist schwer“ und so gab es die ersten blauen Flecke und müde Knochen. Doch zum Ausruhen blieb nicht allzu viel Zeit, den nach dem Mittag und einer kurzen Mittagsruhe hieß es für die Geübten Kilometer machen und die Anderen das Gelernte zu festigen. Schwups war die zweite Einheit auf Skiern vorbei und nach dem Abendbrot trafen sich alle beim Spieleabend zum schon fast traditionellen Trainingslagerspiel „Werwolf“, bevor es in die Nachtruhe ging.
Am Sonntag stand nach dem Frühlauf und der langen Skieinheit für den Nachmittag Kultur auf dem Programm. Leider war ein Besuch in der deutschen Raumfahrtausstellung im Geburtsort von Siegmund Jähn, Morgenröte-Rautenkranz nicht möglich, da diese erst an unserem Abreisetag wieder laut Verordnung öffnen durfte. Eine Alternative war mit der Besichtigung der Vogtland-Arena und den Vogtlandschanzen schnell gefunden. Wir arbeiteten uns von Groß (K125) nach klein (K8) vor und besichtigten zuerst die Vogtland-Arena auf dessen Turm man einen beeindruckenden Ausblick hatte. Bei dem Sturm, der an dem Wochenende übers Land zog und dem Turm zum wanken brachte, wurden dem Einen oder Anderem die Knie schwach. Oder lag es doch nur an den Aufstieg in Kombination mit den ungewohnten Bewegung das Langlaufens? Wer weiß. Als alle wieder vereisten Boden unter den Füßen hatten ging es weiter zu den Vogtlandschanzen. Hier gab es mit K8,K10,K15,K25,K40,K60 und K77 gleich 7 Schanzen zu sehen. Anhand der Schanzen, konnte man sich gut vor Augen führen wie der Nachwuchs den Weg von dem „kleinen Hügel“ bis zur „richtigen Schanze“ erarbeitet. Am Abend war es dann wieder Zeit selber Sport zu treiben und alle fanden sich zur Kräftigung und zum Spiel in der Turnhalle ein. Der Montag gestaltete sich wie Samstag mit Frühstück, Ski-Einheit, Mittag, Mittagsruhe, Ski-Einheit, Abendessen, Spieleabend und Nachtruhe. Die Sportler wurden in und neben der Loipe immer sicherer, womit die „Ausflugsziele“ immer weiter entfernt von unserer Unterkunft liegen.
Der Abreisetag kam viel zu schnell aber am Dienstag hieß es ein letztes mal „der frühe Sportler läuft sehr gern“ bevor es auf die Skier ging und dann die Koffer gepackt werden mussten. Alles wurde in den Bus verstaut und nach dem Mittag machten wir uns auf den Heimweg.