Drei Veranstaltungen des RRC standen an diesen Wochenende im Lichte des 70. Geburtstages unseres RRC.
Das wichtigste Ereignis an diesem Wochenende war natürlich die turnusmäßige Jahresmitgliederversammung am Freitag. Mehr als 70 Mitglieder erschienen zur 70. Ordentlichen Jahresmitgliederversammlung: klasse gemacht Mitglieder! Die erforderlichen Formalia einer Jahresmitgliederversammlung verliefen auch diesmal wieder “wie ein Länderspiel”. Der Vorstand hatte auch überwiegend gute Nachrichten im Gepäck. Die Finanzen stimmen und der Sport läuft gut. Allerdings damit dies weiter so geht, wäre es schön, wenn die Trainerfinanzierung gesichert werden würde, z.B. auf Spendenbasis. Immerhin, alle Mitglieder waren sich einig, der leitende Trainer Christian Wärmer macht tagaus tagein einen wirklich tollen Job, ohne den der RRC anders wäre. Also, liebe Mitglieder: spendet für den Erhalt der Trainerstelle!
Den größten Freiraum gönnte sich die Mitgliederversammlung bei der Gestaltung der neuen Beiträge des RRC und hier die Neugestaltung des Familienbeitrages.Hier konnte sich der Vorschlag des Vorstandes nicht durchsetzen und die Versammlung einigte sich darauf, neue und Bestandsfamilien künftig nicht zu differenzieren, sondern einen gleich Beitrag anzusetzen. Aber: alle müssen künftig mehr Beitrag zahlen. Finanzchef Dieter Graetz, “Graf Zahl” des RRC-Haushalts, konnte schlüssig begründen, dass die Inflation auch bei den RRC-Kosten keinen Halt macht!
Bei aller Sympathie für Spontanität und für eine aktive Mitgliedschaft: es wäre aber doch schon schön, wenn Alternativvorschläge dem Vorstand rechtzeitig, bis zu welchem Datum steht in der Einladung, mitgeteilt würden und nicht erst in der Versammlung quasi aus der “Hüfte geschossen” würden. Zum einen meidet man dann allzu grobe Fehler (“Ehepaare sind Familien”) und und der Vorstand könnte alle Vorschläge (Anträge) nebeneinanderstellen und bewerten und der Vergleich im Hinblick auf die finanziellen Auswirkungen auf unseren RRC gelänge auf einen Blick. Ansonsten geht in einer Versammlung allzuleicht die Übersicht verloren.
Immer wichtig: die Ehrungen. In der Sitzung konnten geehrt werden: Henrik Weißenborn für sein Trainerengagement und Malte Machwitz für seine sportlichen Leistungen (beide: Bronze). Geehrt wurde auch Heike Gärtner (Silber) für die Leitung des Regattabüros. Ulrike Hein und Berthold Witting als scheidende Vorstande erhielten Gold.
RRC-Chef Dr. Thomas Lange hatte aber auch traurige Pflichten zu erfüllen. So musste Thomas Ulrike Hein aus dem Vorstand verabscheiden. Ulrike hatte nicht nur unsere “Internationale”, sondern auch die Challenge erfolreich geleitet und hinterlässt damit große Fußstapfen, wie dies auch schon ihre Vorgängerinnen Regine und Renate taten. Aber es geht weiter: Arne Lange nimmt die Challenge an und ist künftig Regattaleiter (ohne Vorstandsamt). Abschied nehmen musste Thomas Lange auch von Berthold Witting (ÖA). Der neue Vorstand des RRC ist damit künftig um das weibliche Geschlecht insgesamt ärmer und um zwei Vorstandsämter geringer besetzt. Aber: Melanie Oldenburg übernimmt nunmehr das Amt der Pressesprecherin für den RRC. Damit ist nicht nur die ÖA des RRC besetzt, sondern die Frauen halten zwei sehr arbeitsintensive Bereiche: ÖA und Bootswartin (Heike Lange). Auch im Ehrenrat des RRC gab es auch eine Änderung: Regine König folgt Renate Gerks, die viele Jahre dieses wichtige Amt im RRC innegehabt hatte. Herzlichen Dank Renate!
Vor der Jahresmitgliederversammlung hatte die Baukommission unter Vorsitz von Albrecht Schley zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Auch zu dieser Veranstaltung waren vielen Mitglieder gekommen, um sich über den Stand der Bauüberlegungen des RRC und das Ergebnis der Fragebogenaktion zu informieren. 65 Mitglieder hatten dazu ihre Erwartungen und Vorstellungen an einen RRC-Neubau zu formulieren. Für Kommssionschef Albrecht Schley: “Die Informationsveramstaltung war deshalb sehr intensiv. Wir konnten viele Fragen der Mitglieder ausräumen”. Das tut dem Vorhaben nur gut. Und der Kommssion stellte Albrecht fest, täte es gut, wenn jüngere RRC-Mitglieder sich dieser anschließen, um deren Bedürfnisse und Wünsche an einen Neubau zu artikulieren.
Zum Geburtstag muss alles schön “schier und fein sein”. Am Samstag schloss sich deshalb die Clubverschönerung an, mit der die Saison eingeläutet wird. Neben vielen traditionellen Arbeiten wagten sich Irmgard Neumann, Eva-Maria Ziemann und Karla Ackermann-Haentsch an eine ganz besondere Aufgabe: Polieren! Die Zahl der Trophäen des RRC ist groß und die Schränke bersten. Nur gepflegt werden muss es! Die Pokale funkeln besser, wenn sie frisch aufpoliert sind. Die drei Damen machten sich daran. Im Trophäenschrank blitzt es jetzt wieder. Die Geburtagsfeier und die Gäste können kommen. Happy birthday dear RRC!
