Am heutigen Dienstag begannen die Vorläufe bei der WM der nichtolympischen Bootsklassen im spanischen Banyoles. Die deutschen Leichtgewichte setzten sich dabei erfolgreich in Szene und konnten sich mit Ausnahme des leichten Doppelvierers direkt für die nächste Runde qualifizieren.
Frauen-Einer
Nina Gäßler bekam es gleich im Vorlauf mit der ehemaligen Weltmeisterin Sinead Jennings (IRL) und der in der Saison noch im Doppelzweier startenden Finnin Minna Nieminen zu tun. Doch die DRV-Starterin ließ sich nicht einschüchtern. Nach einem verhaltenen Start übernahm sie im zweiten Streckenabschnitt die Führung und verteidigte sie bis ins Ziel. Gäßler siegte souverän vor Finnland und Irland und qualifizierte sich so direkt für das Halbfinale.
Männer-Einer
Dem wollte Peter Ording natürlich nicht nachstehen. Vom Start weg übernahm er das Kommando über das Rennen und setzte sich sofort in Führung. Er kontrollierte das Feld souverän und qualifizierte sich mit einem ungefährdeten Sieg ebenfalls direkt für das Halbfinale.
Männer-Zweier-ohne
Jörg Lehnigk (Ratzeburger RC) und Joachim Drews vertreten den DRV in dieser Bootsklasse und trafen bereits im Vorlauf unter anderem auf die amtierenden Weltmeister aus Dänemark. Die Dänen waren es dann auch, die den Vorlauf gewannen, doch auch mit Rang 2 vor Australien und der Ukraine sicherte sich das deutsche Duo den direkten Einzug ins Halbfinale.
Männer-Doppelvierer
Das Quartett des deutschen Ruderverbandes mit Nils Budde (Ratzeburger RC) mußte im Vorlauf unter anderem gegen Kanada und die Niederlande antreten. Auch diese Mannschaft wollte nichts anbrennen lassen und ging als erste über die 1000m-Marke, doch dann überspurteten die Kanadier die Crew von Trainer Maxrath und sicherten sich mit dem Sieg den direkten Finaleinzug. Die deutsche Mannschaft wird sich aber vermutlich über den Hoffnungslauf ins Finale rudern und dort auf Revanche brennen.