Alle Leichtgewichte im Finale
Nachdem sich der Männer-Doppelvierer am Donnerstag mit einem problemlosen Sieg im Hoffnungslauf die Finalteilnahme gesichert hatte waren am heutigen Freitag die Kleinboote in den Halbfinals gefordert.
Frauen-Einer
Nina Gäßler ging ihren Vorlauf relativ ruhig an, lag aber gleich nach dem Start auf Rang 3, der die Finalteilnahme sichern würde. Auf der zweiten Streckenhälfte nahm sie jedoch das Heft in die Hand und schob ihren Bug in Front. Mit deutlichem Vorsprung siegte sie und geht nun im Finale von einer Mittelbahn in das Rennen um die Medaillen, in dem sie mindestens als Mit-, wenn nicht sogar als Topfavoritin gilt.
Männer-Einer
Auch Peter Ording löste seine Aufgabe souverän. Mit dem für ihn typischen schnellen Start legte er sich in Führung. Da die Qualifikationsplätze für das Finale früh vergeben schienen – 3 Boote fielen sehr früh zurück – beschränkte er sich darauf, das Rennen zu kontrollieren. Kurzzeitig überließ er zwischendurch seinen Bahnnachbarn aus der Schweiz und der Ukraine die Führung, aber nur, um kurz darauf seine Spurtfähigkeit unter Beweis zu stellen und mit einem satten “10er” eine Bootslänge Führung herauszufahren. Auch Ording gewann sein Halbfinale, auch er wird Sonntag als Favorit ins Rennen um den WM-Titel gehen.
Männer-Zweier-ohne
Jörg Lehnigk und Joachim Drews fanden in der kleinsten Riemen-Bootsklasse im Halbfinale nicht so richtig ins Rennen und überquerten die 500m-Marke nur auf Platz 5. Dann allerdings platzte der Knoten und das norddeutsche Duo brachte das Boot flüssig ins Laufen. Sie schoben ihren Bugball an die dritte Position und konnten diesen Platz bis zur Ziellinie gegen alle Angriffe verteidigen, so daß der DRV auch in dieser Bootsklasse im Finale vertreten ist. Hier liegt die Favoritenbürde auf den Titel allerdings eindeutig bei den Titelverteidigern aus Dänemark, aber bei entsprechender Tagesform ist den Schützlingen von Markus Schwarzrock eine Medaille zuzutrauen.