Eine Weihnachtsgeschichte für sich: Das Weihnachtsrudern

Erinnerlich ist es nicht mehr, wie alles begann. Tatsache ist jedenfalls, dass seit „unvordenklicher“ Zeit am Heiligen Abend um 10h gerudert bzw. trainiert wird und dies generationsübergreifend: so kamen Carina Bär und Florian Mennigen gleich mit ihrem Nachwuchs zum Rudern bzw. Indoor-Training, der der Leistungssportbereich des RRC mit Stf. Janne- Marit Börger und halt die Masters-Ruderer. Alle mit einem Ziel: Platz schaffen für die Weihnachtsgans und fit für den Abend sein. Außerdem ist der Tag irgendwie auch eine „gefühlte Brücke“: der Abschluss eines Ruderjahres wird ebenso begangen, wie der Start ins neue Ruder-/Trainingsjahr. Bootspark, Kraftraum und die Ergos waren deshalb gebucht wie selten.

Weihnachten ist aber auch der Tag, an dem man „Danke“ sagt. Steuermann Jürgen Mohr-Lange (im Bild vorne) hat sich so übers Jahr gesteuert, wie Volker Mildner (3. v.r) organisiert. Beide wurden deshalb für ihren Einsatz im Masters-Bereich geehrt bevor es in die Boote ging. Jürgen und Volker hatten ihre Plätze ob ihrer 2023-Verdienste in „Tokio 64“ sicher, die anderen mussten um ihre Plätze „kämpfen“. Für viele andere wurde es so die erste Ausfahrt mit der neuen „Berlin“, der verteilte sich in Mittelboote.

Das Wetter war alles andere als Ruderwetter. Starke Böen und naßkalt war es. Wie durch Zufall stand Thekla von Warburg auf ihrem Haussteg und wie durch Zufall hatte sie ein Getränk zur Hand. Trotzdem: fix die Revierfahrt hinter sich gebracht und fix in den Clubraum: ein Becher Punsch und dann ab nach Hause: Zeit für die andere Weihnachtsgeschichte! Und dann konnte es aber auch losgehen.

B.Witting