Am 1. Juli Wochenende fand für 5 Ratzeburger Nachwuchsruderer mit dem Bundeswettbewerb der Saisonhöhepunkt in Brandenburg an der Havel statt. Nachdem sich die Sportler Wochen zuvor auf dem heimischen Küchensee für die Landesauswahl qualifizierten, konnten sie sich mit den Manschaften der anderen Bundesländer messen. Mit Rund 1000 Teilnehmern ist es sozusagen die Meisterschaft der Kinder im alter von 12-14 Jahren. Das sportliche Highlight der Saison begann schon am Donnerstag Abend mit einer großen Eröffnungsfeier, Einzug der einzelnen Bundesländer durch Fahnenträger, Schlachtrufen und Laolawellen auf der voll besetzten Tribüne an dee Regattastrecke am Beetzsee. An drei Wettkampftagen standen drei unterschiedliche Sportwettkämpfe auf dem Programm. Zunächst mussten die 5 RRCler am Freitag auf der 3000m Langstrecke in ihren Qualifizieren Bootsklassen ihr können zeigen. Hier Startete Jule Oldenburg im Mädchen Einer der 13jährigen und konnte in ihrer Abteilung den Sieg erringen. Obendrein wurde sie mit ihrer erruderten Zeit ebenfalls Siegerin in der Gesamtwertung. Oskar Havemann und Hendrik Murken belegten im Jungen Doppelzweier der 13 und 14jährigen den 3. Platz in ihrer Abteilung und wurden 13. im Gesamtklassmant von 27 Booten. Emma Murach und Marie Hinzpeter konnten sich über Platz 1 in ihrer Abteilung freuen, mussten sich in aber wie beim Landesentscheid der Konkurrenz aus Lübeck in der Gesamtwertung der Mädchen Doppelzweier der leichtgewichtigen 13 und 14 jährigen vorerst geschlagen geben. “Nach interner Umbesetzung konnten wir zwischen der Qualifikation und dem Bundeswettbewerb selbst, richtig gute Fortschritte machen aber die beiden Lübeckerin sind ein sehr starkes Duo und haben sich in Zwischenzeit sicherlich nicht ausgeruht.” So das Trainerteam Henrik Weißenborn und Rahel Selig über ihre Schützlinge. Beim allgemeine Sportwettkampf am Samstag wurden die Kinder in Riegen innerhalb der Bundesländern gemischt und stellten sich 8 verschiedene Disziplinen wie Ergometer fahren, Medizinballwerfen, Wissenquiz und anderen Geschicklichkeitsprüfungen. Hier konnten Jule Oldenburg mit ihrer Riege Gold und Marie Hinzpeter Silber in ihren Abteilungen gewinnen.
Am Sonntag wurden die Boote auf Grundlage des Gesamtergebnisses der Langstrecke in die Läufe für die Bundesregatta über 1000m eingeteilt. Hier lieferte Jule sich im ersten “Finale” ein ein packendes Rennen, mit bemerkenswerten Endspurt und Fotofinish. Mit nur 6 Hundertstel Sekunden Unterschied schrammte sie denkbar knapp an der zweiten Goldmedaille auf dem Wasser vorbei. War ihr die Enttäuschung bei der Siegerehrung noch ins Gesicht geschrieben, wich diese im laufe des Tages der Gewissheit mit 3 Medaillen im Gepäck nach H zurück zukehren. “Nächstes Jahr hat sie ja auch nochmal die Chance beim BW zu starten und wer Jule kennt wird wissen das sie sich dann das “Triple” holen wird.” so Weißenborn. Im Laufe des Tages frische der Wind mehr und mehr auf das die Boote immer mehr Probleme hatten zum Start zu kommen und auch von dort wieder weg. So entschied sich die Regattaleitung die Strecke auf 500m zu verkürzen. Henrik und Oskar konnten aus der Verkürzung der Strecke keinen Profit schlagen und wurden in der 3.Abteilung ebenfalls sehr knapp dritte womit die beiden unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Anders haben es Emma und Marie in ihrem Lauf gemacht. Sie kammen am Start gut raus, haben sich über den Streckenverlauf gut gegen die Angriffe der gegnerischen Boote gewährt und sogar dem starken Endspurt der Lübeckerinnen standgehalten. Doch als die beiden am Siegersteg anlegen wollten, wurde ihnen gesagt das ein Boot nach dem Zieleinlauf ein vorläufigen Einspruch einlegte und das Ergebnis nicht bestätigt werden konnte. Während die Sportlerinnen und Trainer gebangt auf die Entscheidung warteten, prüften die Wettkampfrichter den Sachverhalt. Nach Aufklärung wurde der Einspruch zurückgezogen und das Ergebnisse war nun Offiziell und die Ratzeburgerinnen konnten zu ihrer Siegerehrung. “Die Ergebnisse zeigen großes Potential für die Zukunft auf. …”
So Christian Wärmer der leitende Trainer vom RRC der Sonntag extra nach Brandenburg reiste um sich die Rennen des Nachwuchses anzusehen.
“… Wenn die beiden Mädchen Zweier zum Beispiel ab der nächsten Saison als leichter Vierer bei den Juniorprojekten des Landesruderverbandes an den Start gehen würden kann ich mir vorstellen, dass sie bei den Meisterschaften ein ähnlich guten Ergebnisse einfahren könnten.” so Wärmer weiter.
5 Kinder, 8 Medaillen und in 2 Bootsklassen Bundeswettbewerbsieger,das kann sich sehen lassen!
