Am Vergangenen Wochenende fand in Rendsburg der SH Netz Cup statt. Im Mittelpunkt steht hier immer das „Härteste Ruderrennen der Welt“ in der die internationalen Achter über die 12,7km langen Strecke von Breitholz bis zur Rendsburger Hochbrücke rudern. Der Sieg ging an das Team-GB vor den US-Boys vor dem Deutschlandachter vor der Mannschaft aus Österreich. Drumherum wird an dem Wochenende unteranderem mit Ergowettkämpfen der internationalen Achter oder Feuerwehrmännern in voller Ausrüstung, über Musikacts und Rudergottesdienst bis zum Triathlon, Drachenboot oder Stand-Up-Paddling ein tolles Programm geboten.
Hierzu gehört auch der Städteachter-Cup in dem am Sonntag Schülerachter aus ganz Schleswig-Holstein über 350m um den begehrten Sachpreis sprinten. Ratzeburg war mit 2 Achtern am Start um den Sieg aus dem letzten Jahr zu verteidigen. In den gesetzten Vorläufen trafen nach den Ergebnissen des letzten Jahres der 1. und 2. Ratzeburg Achter auf die 2. Mannschaft aus Lübeck. Hier konnte sich der Achter um Schlagmann Thorag Segger deutlich gegen das 2. Boot und die Lübecker durchsetzen und direkt ins Finale einziehen. Im zweiten Vorlauf setzte sich Kappeln gegen Schleswig durch und im dritten Lübeck 1 gegen Rendsburg. Somit standen die 3 ersten Mannschaften für das Finale fest und im Hoffnungslauf gab es noch ein weiteres Ticket zu vergeben. Der 2. Ratzeburger Achter der durch 2 Sportler aus Lübeck unterstützt wurde verpasste knapp hinter Schleswig den Einzug ins Finale. Lübeck 2 wurde 3. und Rendsburg 4.. Im B-Finale fuhren die RRC-Sportler Felix Scharf, Lina Murken, Finja Sudeck, Emma Murach und Steuerfrau Jule Oldenburg mit den beiden Internatlerinen Frida Halank, Elena Schweisthal und den Lübeckern Henri Stüler, Karl Löber auf den ersten Platz vor Lübeck 2 und Rendsburg. Im A-Finale ging es um die begehrten Preise. Nach gutem Start und Standfestigkeit auf der Strecke, konnte sich das Ratzeburger Team knapp vor den Mannschaften aus Lübeck, Kappeln und Rendsburg den 1. Platz sichern. Glückwunsch an Emma Komorowski, Lukas Komorowski, Hagen Weyland, Christian Petrulat, Sören Sudeck, Oscar Krause, Edvard Kernchen, Thorag Segger und Steuerfrau Marie Hinzpeter. Nach dem Sprintrennen, und dem Hauptrennen der internationalen Achter gab es bei der Siegerehrung auf der Großen NDR Bühne das heiß begehrte Ergometer von Concept2. Leider konnten bei der Siegerehrung nicht mehr alle Sportler dabei sein, da es für einige gleich im Anschluss der Rennen mit dem Zug nach Berlin zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia ging (wir drücken die Daumen). Kurzer Hand komplettierten Lina und Elena den Achter auf der Bühne um ein geschlossenes Bild abzugeben und die Präsente für die fehlenden Sportler entgegenzunehmen. Im Anschluss gab es noch das obligatorische Gruppenfoto bevor es bester Stimmung auf den Heimweg ging.
Doch aus Rendsburg konnte noch mehr mitgenommen werden. Denn bereits am Samstag Nachmittag bekam drei Rudervereine von der Sportjugend Schleswig-Holstein ein Starter-Paket der Initiative „Kein Kind ohne Sport“ als Anerkennung für ihre tolle Kinder und Jugendarbeit. Stellvertretend nahm unser Trainer Christian Wärmer die Box für den RRC entgegen. Diese beinhaltete eine Koordinationsleiter, Springseile, und Sportbeutel sowie einen zweckgebunden Zuschuss in Höhe von 250,-€ und ein Aus- und Fortbildungsgutschein in Höhe von 100,-€. „Dies honoriert die Tolle Arbeit unseres Trainerteams welches sich nicht nur während des Trainingsbetriebes und auf Wettkämpfen um die Jugend bemüht sondern auch die Ferienpassaktionen in den Oster-. und Sommerferien oder das Kentertraining im Aquasiwa wollen organisiert und betreut werden. Dies sind nur Beispiele für die unzähligen Stunden die sie leisten. Also danke an Henrik, Holger, Rahel, Bernadette, Kathleen, Cinya, Maike, Malte und Christoph für eure Arbeit“ so Thomas Lange.
Doch damit nicht genug denn in der vergangenen Woche kamen auch die Prämien von der Rewe Aktion „Scheine für Vereine“. Aus den angesammelten Punkten wurde für den Trainingsbetrieb eine Slackline zur Schulung des Gleichgewichtssinnes sowie ein Paket Springseile für ein besseres Rhythmusgefühl, Koordination und Kondition angeschafft. Danke an alle die mit ihrem Einkauf dazu beigetragen haben.
Und als wäre das nicht genug wurde Anfang letzter Woche die beiden neuen Kindereiner bestellt. Einer konnte durch den 6. Platz beim (2500,-€) KSK-Vereinspreis mitfinanziert werden. Danke an alle die für uns abgestimmt haben.
Engagement zahlt sich also aus. Egal ob als Sportler im Training oder Wettkampf, als Ehrenamtler im Vorstand, Trainer oder Wart, als Clubmitglied oder Unterstützer.
In diesem Sinne: Weiter so!